Taube (COLUMBIDAE)

Im städtischen Bereich stellt die Stadttaube, die ein Nachfahre der Felsentaube (Columba livia) ist, seit Jahren ein großes gesundheitliches und wirtschaftliches Problem dar. Eine einzelne Taube kann im Jahr drei bis zwölf Kilo Kot produzieren und damit nicht nur unserer Gesundheit schaden, sondern auch Gebäude und Denkmäler beschädigen und völlig unansehnlich machen.

Aussehen:

Die typische Stadttaube erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 32 cm und wiegt zwischen 240 und 380 Gramm. Die Farbe ihres Gefieders ist nicht eindeutig zu benennen. Ob hellgrau, dunkelgrau, bräunlich, ganz schwarz oder ganz weiß: Alles ist möglich. In Deutschland ist allerdings das graue Gefieder die vorherrschende Variante.

Vorkommen:

Stadttauben, auch Straßentauben genannt, sind in Städten rund um den Globus beheimatet und haben sich ideal an die städtischen Lebensbedingungen angepasst.

Sie zählen zu den Gebäudebrütern, weswegen sie sich mit Vorliebe unter Dächern und Brücken, in Nischen, Höhlen oder auf Türmen niederlassen, wo sie ihren Nachwuchs ausbrüten und aufziehen. Stadttauben halten sich das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet auf und gehören daher zu jeder Jahreszeit zum Stadtbild, ob bei sommerlichen 38 °C oder bei -10°C im Winter. Man bezeichnet sie daher auch als Standvögel.

Entwicklung und Lebenserwartung:

Stadttauben sind grundsätzlich bereits mit sechs Monaten in der Lage, das erste Mal zu brüten. In den meisten Fällen erfolgt die erste Brut jedoch nicht vor dem zweiten Lebensjahr. Das liegt vermutlich daran, dass sich Tauben lebenslang an ihren Partner binden: Hat das Taubenweibchen einen männlichen Partner gefunden, bleibt das Brutpaar für immer zusammen.

Gemeinsam errichtet das Taubenpaar ein Nest aus Wurzeln, Federn, Zweigen und Papier, in welchem die zukünftigen Taubenjungen ausgebrütet werden. Wo dieses Nest errichtet wird, bestimmt das Männchen.

Zwischen März und August ist für die Stadttauben Brutzeit. In dieser Zeit können die Taubenweibchen bis zu vier Mal brüten, wobei jede Brut in einem anderen Nest erfolgt. Eine Brut umfasst in der Regel zwei Eier. Diese werden noch 18 Tage ausgebrütet, bevor die Taubenjungen schlüpfen. Sie werden von beiden Elternteilen gleichermaßen mit Nahrung versorgt, doch wenn bereits das zweite Nest gebaut wird, werden die Eltern immer seltener bei der ersten Brut zu finden sein.

Nur 25 Tage nach dem Schlüpfen sind die Stadttauben in der Lage, das Nest zu verlassen. Nach 30-35 Tagen können sie außerdem fliegen und selbstständig nach Nahrung suchen. Sie leben allerdings weiterhin im Familienverbund und geben diesen erst auf, wenn sie einen Brutpartner gefunden haben und selbst ein Nest bauen.

Stadttauben werden in der Regel zwei bis drei Jahre alt.

Ernährung:

Wie die meisten anderen Vögel ernähren sich Stadttauben von Körnern und Samen, sofern sie in der Stadt welche finden können. Da sie sich allerdings inzwischen perfekt an das Stadtleben angepasst haben, greifen sie auch oft auf Nahrungsmittelreste zurück, die in der Fußgängerzone oder in offenen Mülleimern zu finden sind wie Brot, Brötchenreste oder Fleisch. Weiterhin gehören auch Insekten und Schnecken auf ihren Speiseplan.

Risiken für die Gesundheit, die von Tauben ausgehen: :

Tauben übertragen eine Vielzahl von Krankheiten: Salmonellose, Ornithose, Toxoplasmose, Aspergillose und noch viele weitere, die dem Menschen gefährlich werden können. Weiterhin sind sie Überträger von Parasiten wie Flöhen und Zecken sowie Materialschädlingen wie dem Speckkäfer und der Textilmotte. Diese nisten sich dank der Taube in Gebäuden ein und sind nur schwer wieder zu entfernen.

Neben den gesundheitsschädlichen Aspekten für Menschen sind Tauben für unzählige Gebäudeschäden verantwortlich, da ihr aggressiver, säurehaltiger Kot Fassaden, Mauern und Gehwege beschmutzt und mit der Zeit ernsthafte Schäden an der Bausubstanz verursacht.

Vorbeugenden Maßnahmen:

Um ein permanentes Niederlassen der Taube im Sinne der Schädlingsbekämpfung zu vermeiden, hilft die Installation von Netzen, Spikes oder Spanndrähten sowie die allgemeine Vernetzung von Klein- und Großflächen. Es wird ihnen damit erschwert, ihr Nest zu errichten und damit bleibt Ihre Fassade verschont von der Verschmutzung und den potenziellen Schäden, die damit einhergehen.

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